OUT OF THE BOX.NRW: competition for digital start-ups (This content is only available in German.)

Mit dem Landespreis kürt das nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Klimaschutzministerium junge digitale Start-ups aus Nordrhein-Westfalen, die „OUT OF THE BOX“ denken. Auch 2024 findet der Wettbewerb wieder statt. Die Bewerbungsfrist für diese Wettbewerbsrunde ist aber abgelaufen.

OUT OF THE BOX.NRW: die Wettbewerbsrunde 2024

Bereits zum fünften Mal zeichnet das Wirtschaftsministerium in diesem Jahr digitale Start-ups aus Nordrhein-Westfalen aus, die „out of the box“ denken und handeln und damit neue Maßstäbe setzen. Die Bewerbungsphase lief vom 29. Februar bis zum 7. April 2024 über die Website ootb.nrw. Am Wettbewerb teilnehmen können Start-ups mit Unternehmenssitz in NRW, die maximal drei Jahre alt sind. Der Preis honoriert damit die Idee und das Potenzial eines skalierbaren digitalen Geschäftsmodells und gibt den noch jungen Start-ups und ihrem Ökosystem eine Bühne.

Seit dem Bewerbungsstart im Februar haben die Start-ups verschiedene Phasen des Wettbewerbs durchlaufen. Zunächst wurden alle Start-ups in einer Vorauswahl von Investorinnen und Investoren bewertet, woraus die TOP 24 Liste gebildet wurde. Im Anschluss fand eine Abstimmung von Vertreterinnen und Vertretern des NRW-Start-up-Ökosystems und der Öffentlichkeit statt. 

Zur Übersicht „Top24 in 2024“-Start-ups

Die zehn finalen Start-ups werden dann am 13. Juni 2024 bei der international bekannten Start-up-Konferenz „Hinterland of Things“ in Bielefeld vor Live-Publikum pitchen. Bei dem finalen Entscheid kämpfen sie um die von der NRW.BANK bereitgestellten Preisgelder in Höhe von 50.000 Euro.

Folgende zehn Start-ups sind für das Finale in Bielefeld qualifiziert:

  • Anymate Me, Köln: Anymate Me bietet eine Cloud-Plattform für KI-gesteuerte Videogenerierung.
  • Arttrade, Düsseldorf: Die arttrade GmbH ermöglicht privaten und institutionellen Anlegern Kunstinvestitionen mithilfe digitaler Wertpapiere. 
  • Elixion Medical, Düsseldorf: Elixion Medical verbessert die Patientenversorgung durch automatisierte Überwachung von Kathetern und Drainagen mit SaaS, KI und IoT-Technologien.
  • Lenabo, Bornheim: Lenabo entwickelt nachhaltige und pädagogische Smart-Toys, die sich den Entwicklungsstufen eines Kindes anpassen. 
  • Meal&Heal, Münster: Meal&Heal ist eine App, die Unverträglichkeiten identifiziert und personalisierte Ernährungskonzepte erstellt, begleitet von qualifizierter Ernährungsberatung. 
  • Peers, Aachen: Peers bietet sofortige Unterstützung bei Depressionen, Stress und Angstzuständen durch professionell geleitete Kurse, die auf Wachstum durch Austausch mit Gleichgesinnten fokussiert sind. 
  • Sovity, Dortmund: Sovity bietet einfachen Zugang zu Datenspeichern mit branchenerprobter Software und ermöglicht die einfache Einrichtung und Nutzung von Datenräumen.
  • Synctive, Bielefeld: Die Synctive Lösung ermöglicht Herstellern im Internet der Dinge (IoT) datengetriebene Dienstleistungen anzubieten, von zustandsbasierter Überwachung bis zu vorausschauender Wartung.
  • Urban Ray, Köln: Urban Ray entwickelt eine Logistikplattform, die Luftrobotik und Schließfächer zur städtischen Güterbeförderung nutzt, um die Logistik nachhaltig zu gestalten.
  • Voltfang, Aachen: Voltfang produziert umweltfreundliche Batteriespeichersysteme, die überschüssige Energie speichern und eine intelligente Stromnutzung ermöglichen.
„Das Land Nordrhein-Westfalen braucht mutige Gründerinnen und Gründer, die mit ihren neuen Ideen und einzigartiger Innovationskraft die digitale und nachhaltige Transformation unseres Landes vorantreiben. Mit dem OOTB.NRW wollen wir dieses Engagement wertschätzen und alle, die gute Ideen haben, dazu motivieren in Nordrhein-Westfalen erfolgreich zu sein. Die diesjährigen Finalisten zeigen die ganze Bandbreite unseres Ökosystems und bestätigen die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes. Wir wollen diese unternehmerische Vielfalt ins Schaufenster stellen und die Sichtbarkeit junger Gründerinnen und Gründer stärken. Davon profitieren wir alle.“
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur

Rückblick auf die Gewinner 2023:

Sieger des Wettbewerbs 2023 war die syte GmbH aus Münster, die sich über ein Preisgeld von 25.000 Euro freuen konnte. Das Start-up bietet eine KI-gestützte Softwarelösung, die in Echtzeit Entwicklungspotenziale von Grundstücken und Gebäuden aufzeigt. So können beispielsweise Planer und Behörden ohne aufwändige Recherche herausfinden, wo durch Aufstockungen (also ohne weitere Flächenversiegelung) möglichst ressourcenschonend neuer Wohnraum geschaffen werden kann.

Den zweiten Platz belegte das Start-up Elona Health GmbH aus Düsseldorf, das mit einem Preisgeld von 15.000 Euro belohnt wurde. Das Start-up entwickelt digitale Tools für die Psychotherapie. Ihre Lösung ermöglicht es Therapeutinnen und Therapeuten, ihre Patientinnen und Patienten auch außerhalb von Sitzungen zu begleiten und sie mit therapeutischen Inhalten und Übungen versorgen zu können.

Platz drei und damit 10.000 Euro gingen an die Vytal Global GmbH aus Köln. Das Start-up betreibt ein digitales, pfandfreies Mehrwegsystem für Gastronomiebetriebe mit Liefer- und Take-away-Service. Kunden mit der Vytal App leihen sich Essens- und Getränkebehälter kostenlos per QR-Code Scan aus und können sie innerhalb von 14 Tagen bei einem beliebigen Vytal-Partner zurückgeben.

Über den Wettbewerb

OUT OF THE BOX.NRW ist ein Wettbewerb für junge Start-ups aus Nordrhein-Westfalen, die ein digitales Geschäftsmodell verfolgen. Mit insgesamt 50.000 Euro Preisgeld ist der OOTB einer der am höchsten dotierten Wettbewerbe für Start-ups in Deutschland. Zusätzlich verschafft der Preis Start-ups die Chance, sich vor hochkarätigen Investorinnen und Investoren zu präsentieren. Damit können sie auch vielfältige neue Kontakte knüpfen.

Mit dem Preis stehen Gewinner-Unternehmen also viele Türen offen. Das Preisgeld von 50.000 Euro wird von der NRW.BANK gestiftet und verteilt sich wie folgt auf die unterschiedlichen Platzierungen:

  1. Preis: 25.000 Euro
  2. Preis: 15.000 Euro
  3. Preis: 10.000 Euro

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