24.10.2024

Das Gründungsstipendium NRW bleibt ein Erfolg bei Gründerinnen und Gründern

Der Projektträger Jülich (PtJ) hat nun bereits zum dritten Mal die Evaluation des Gründungsstipendium NRW im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) übernommen. Die Ergebnisse zeigen ein überwiegend positives Bild, was die Zufriedenheit mit dem Stipendium und die langfristigen Effekte der Förderung betrifft.

Überwiegend positives Feedback zum Stipendium

Die Mehrheit der Befragten meldete positive Erfahrungen mit dem Gründungsstipendium NRW zurück. Besonders häufig heben die Stipendiatinnen und Stipendiaten die gewonnene finanzielle Stabilität und den damit verbundenen, gesteigerten Fokus auf das Gründungsvorhaben hervor.

Diesmal wurden alle Stipendiatinnen und Stipendiaten seit dem Beginn des Förderprogramms 2018 zur Entwicklung ihrer Start-ups befragt. Zwei Drittel der geförderten Unternehmen ist weiterhin aktiv, und fast alle Gründerinnen und Gründer bleiben in ihren Projekten engagiert. Dies zeigt eine starke Bindung an die eigenen Gründungsideen und ein hohes Engagement bei deren Umsetzung.

Gesteigerte Umsätze und Schaffung von Arbeitsplätzen

Die Daten zeigen außerdem, dass die geförderten Start-ups ihre Umsätze deutlich steigern und langfristig Arbeitsplätze schaffen konnten: Vor dem Erhalt des Stipendiums erzielten 66 Prozent der Unternehmen einen Umsatz unter 5.000 Euro und nur 3,5 Prozent einen Umsatz zwischen 75.000 und 500.000 Euro pro Jahr. Im Geschäftsjahr 2023 stieg die Zahl der Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 75.000 und 500.000 auf 26 Prozent, während der Anteil der Start-ups unter 5.000 Euro auf 16 Prozent gesunken ist.

Auch zum gesamten Start-up-Ökosystem NRWs trägt das Gründungsstipendium NRW bei: Viele Befragte bezeichneten die Zeit während des Stipendiums als lehrreich und gaben an, dadurch auch gut auf mögliche zukünftige Vorhaben vorbereitet worden zu sein.

Erfreulicherweise nimmt die Anzahl der Unternehmen ab, die von den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind; dennoch war das Stipendium einigen Gründerinnen und Gründern eine Hilfe dabei, andauernde pandemiebedingte Herausforderungen zu meistern.

Gründungsstipendium.NRW erreicht Ziele

Die Evaluation belegt, dass das Stipendium sein benanntes Ziel – innovative Existenzgründungen möglichst flexibel und niederschwellig zu unterstützen – weiterhin erreicht und auch langfristig positive Effekte für die Wirtschaft NRWs erzielt.

Als Basis für die Evaluation diente ein Fragebogen, den die Stipendiatinnen und Stipendiaten online und anonymisiert ausfüllten. Berücksichtigt wurden alle Stipendiatinnen und Stipendiaten, deren Förderzeitraum zum Zeitpunkt der Befragung (2023) bereits abgeschlossen war. Insgesamt wurden 2.800 Personen befragt.

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