#NeueGründerzeit-Podcast – BenFit
Benjamin Jakob
Also wir haben zu Beginn eine Finanzierung, eine Fremdfinanzierung genommen. Ist auch eine der Sachen, die ich, glaube ich, immer Gründern rate, eine entsprechende Finanzierung für zwei Jahre zu Beginn auch durchzuplanen.
Anna-Lena Kümpel
Hallo und herzlich willkommen zum #NeueGründerzeit-Podcast. Schön, dass du eingeschaltet hast. Mein Name ist Anna-Lena Kümpel und ich spreche heute mit Benjamin Jakob vom Düsseldorfer Start-up BenFit. Hallo Benjamin, stell uns doch gern zuerst mal BenFit kurz vor.
Benjamin Jakob
Es freut mich heute hier zu sein. BenFit steht für gesunde Ernährung mit Mehrwert. Dabei haben wir uns auf die Bereiche Backwaren, Snacking und Cerealien/Cereals fokussiert.
Anna-Lena Kümpel
Beschreib doch mal, was das konkreter bedeutet. Was genau verkauft ihr, wie bist du auf die Idee gekommen und warum habt ihr euch für genau diese Produktpalette entschieden?
Benjamin Jakob
Der Grundgedanke ist dadurch entstanden, dass ich neben meinem Studium im Bereich Finanzen Ernährungsberater bin und Personal Trainer und 2015 angefangen habe, bei Instagram einen gesunden Foodblog ins Leben zu rufen. Dort war die Nachfrage nach Backwaren sehr, sehr groß und ich persönlich habe mir dann die Frage gestellt, warum gibt es keine Substitutionsprodukte für den Bereich Brot? Weil eigentlich jeder Brot mag und gerne konsumiert, Brot aber eigentlich dafür steht, dass es nicht gesund ist und ich dann angefangen habe, besonders Weißbrot gesund zu machen. Und zwar dadurch, dass ich Protein hinzugefügt habe, mittlerweile glutenfreie Produkte entwickelt habe, vegane Produkte und die verkaufen wir deutschlandweit sowohl über unsere D2C-Kanäle, also online, B2B-Kanäle mit Konzernpartnern, aber auch B2C-Kanäle, also große Handelsketten und so weiter und so fort.
Anna-Lena Kümpel
Brot ist voll lecker. Warum gilt Brot als so ungesund? Und was macht ihr mit euren Produkten anders als das, was Brot so ungesund macht?
Benjamin Jakob
Also speziell Weißbrot gilt als ungesund, weil es keinen Mehrwert hat. Es sind tote Kalorien – bedeutet, dass man das Produkt zu sich nimmt, dann aber relativ kurz nur gesättigt ist und deswegen das Produkt eigentlich als Produkt ohne Mehrwert gilt. Und es gibt da eine ganz bekannte Studie: In Amerika versuchen sie, Brot generell nicht mehr zu konsumieren. Da habe ich mir damals die Frage gestellt, okay, das kann ja eigentlich nicht sein, dass es so ein großes Potenzial für ein Produkt gibt, aber keine Substitution in dem Bereich gibt. Und habe dann angefangen, die Produkte zu entwickeln mit einem Mehrwert nach eigenen Rezepturen.
Anna-Lena Kümpel
Nimm uns mal ein bisschen tiefer mit in euer Sortiment. Wie darf ich mir das vorstellen? Habt ihr ein Produkt? Habt ihr 20 Produkte? Wie verkauft ihr die?
Benjamin Jakob
Wir haben über 50 Produkte und verschiedene Sortimente für den Bereich online und offline. Und es gibt eigentlich für jeden Bereich verschiedene Produkte, die dort Bestseller sind. Danach entscheiden wir auch irgendwann, okay, welche Produkte fliegen raus aus dem Sortiment oder welche Produkte haben eine Berechtigung und welche Produkte haben für welche Kanäle ihre Berechtigung? Weil das ist, glaube ich, wichtig bei dem großen Sortiment, das wir haben. Weil sonst hat man irgendwann zu viel Kapitalbindung in Richtung Waren und man kauft eigentlich nur noch Waren ein, verkauft die natürlich irgendwann auch ab, aber man muss natürlich in dem Bereich auch fokussiert bleiben.
Anna-Lena Kümpel
Du hast im Vorgespräch erzählt, dass sowas wie Haltbarkeit ein großes Thema für euch ist und auch irgendwie schwierig war, das zu schaffen, aber dass euch auch sowas wie Zero Waste, Nachhaltigkeit und so weiter beschäftigen. Wie sieht das denn aktuell aus? Was ist da gerade eure Herausforderung?
Benjamin Jakob
Das ist in dem Bereich von uns natürlich immer von zwei Seiten zu betrachten. Zum einen müssen wir natürlich, um Produkte lang haltbar machen zu können, Plastik verwenden, aber auch Plastik, das recycelbar ist. Auf der anderen Seite ist es natürlich dadurch, dass wir die Produkte lang haltbar machen können, so, dass es viel weniger Foodwaste von unserer Seite gibt, also wir haben eigentlich eine Foodwaste-Quote bei uns von Null. Und in dem Bereich muss natürlich schon viel passieren, weil gerade Brot ist, glaube ich, in Deutschland, ich will jetzt nicht irgendwelche falschen Zahlen kommunizieren, aber ich glaube, ein Drittel der Produkte wird teilweise im Bereich Brot einfach weggeschmissen und geht in die Tonne. Und da haben wir auch angefangen, die Produkte, die wir selber produzieren, die teilweise dann den Qualitätsstandards nicht entsprechen, zum Beispiel wenn eine Laugenstange, ich sag jetzt einfach mal krumm ist, dass wir trotzdem aus diesen Produkten dann ein anderes Sortiment aufbauen. Da sind wir gerade dabei, dass diese Produkte auch sozusagen nicht dem Foodwaste zum Opfer fallen und wir in dem Bereich komplett dann die Sachen auch in den Lebensmittel-Cycle wieder mit reinbringen können.
Anna-Lena Kümpel
Wer ist denn das „Wir”, von dem du da gerade sprichst? Stell uns doch mal dein Team vor.
Benjamin Jakob
Genau, also gegründet habe ich alleine. Dann nach einem Jahr habe ich Ifra, Waldi und Malte hinzugeholt – Ifra für die IT-Bereiche, Digitalisierung, Malte für den Bereich Marketing, Social Media, auch noch mal als weitere Komponente und Waldi für alles Richtung Kundenbindung, CRM. Und wir vier haben eigentlich dann angefangen, das ganze Ding größer zu machen, haben relativ früh gute Investoren dazubekommen. Und jetzt mittlerweile sind wir um die 30 Leute mit verschiedenen Aufgabenbereichen.
Anna-Lena Kümpel
Was sind im Moment eure großen Herausforderungen? Woran arbeitet ihr gerade?
Benjamin Jakob
Ich glaube, weiter Distribution zu schaffen, ist immer ein Thema. Die Internationalisierung für uns ist gerade ein Thema, weil wir die ersten internationalen Kanäle jetzt gerade gezielt angehen und auch da so die ersten Testläufe machen. Und da wir uns natürlich aktiv gerade auch in einer Funding-Runde befinden, ist das für mich speziell natürlich auch immer was, was viel Zeit in Anspruch nimmt und auch teilweise ein bisschen anstrengend ist.
Anna-Lena Kümpel
Du hast gerade gesagt, ihr internationalisiert. Wo geht es hin? Welche Strategie verfolgt ihr?
Benjamin Jakob
Dadurch, dass wir einen eigenen Außendienst haben, macht es für uns natürlich Sinn, direkt die Border Countries, also sozusagen die Nachbarländer, zu nehmen. Österreich ist interessant für uns und die Niederlande sind interessant, aber genauso ist UK für uns interessant. Dubai ist ein interessanter Markt, die ganzen Vereinigten Arabischen Emirate, weil da natürlich auch viel Fortschritt ist, auch gesunde Ernährung. Der amerikanische Markt ist für uns sehr, sehr interessant. Aber alles natürlich Step by Step, weil ich glaube, die DACH-Region ist so groß und es gibt so viele Punkte gerade, an denen wir distribuieren können und auch die Möglichkeit haben zu verkaufen. Da müssen wir aber jetzt auch erst mal gesunde Distribution aufbauen, ohne nachher überall die Kanäle zu haben und wir gar nicht die Manpower dazu haben, um da wirklich überall vor Ort sein zu können.
Anna-Lena Kümpel
Das klingt, wenn du so erzählst, alles erst mal relativ easy tatsächlich, ne? Es gab irgendwie dieses Problem und du brauchtest eine Lösung dafür. Und ja, dann hast du halt gegründet. War dieser Schritt für dich so logisch?
Benjamin Jakob
Für mich war er relativ logisch, weil, es gab das Produkt nicht. Es gab natürlich aufgrund der Community eine sehr große Nachfrage nach einem Produkt, das aktuell zu dem Zeitpunkt nicht auf dem Markt verfügbar war. Und dann wusste ich, dass ich das Produkt selber sozusagen dem Markt zur Verfügung stellen kann. Und aus diesem Grund habe ich dann gesagt, dann gründe ich.
Anna-Lena Kümpel
Ihr seid im Scale-up.NRW-Programm. Wie ist es für euch? Was zieht ihr da raus?
Benjamin Jakob
Also das Scale-up-Programm ist super für uns, weil wir wirklich viele Kontakte bekommen und wir konnten da für unser Netzwerk wirklich sehr viel Positives rausziehen. Aber auch die ganzen Peer-to-Peer-Sessions, also One-on-One und auch die ganzen Netzwerktreffen mit den anderen Start-ups waren wirklich sehr gut und einfach auch interessant, aus anderen Bereichen andere Start-ups kennenzulernen. Weil, wir halten ja immer so ein bisschen alleine die Fahne für den Bereich Food hoch, aber der andere Bereich ist ja so ein bisschen eher Tech. Aber es ist auch superinteressant, wie da die Geschäftsmodelle sind, wie da die Skalierungsmöglichkeiten sind, wie die Nachfrage ist, wer in welchem Bereich was gemacht hat. Ja, also vollumfänglich hat sich das sehr gelohnt, dabei zu sein.
Anna-Lena Kümpel
Scale-up ist ja ein Programm, das relativ spät in der Start-up-Reise kommt. Was habt ihr denn vorher an Unterstützung bekommen? Welche Programme, welche Organisationen haben dir geholfen?
Benjamin Jakob
Ich habe das Gründerstipendium für Food-Innovation bekommen, 2019, glaube ich, war das. Zusätzlich werden wir über die BAFA auch gefördert, über das Wagniskapital, dadurch dass wir ein innovatives Unternehmen sind. Und die NRW.BANK hat uns auch wirklich viel geholfen, sowohl im EK-Bereich als auch im FK-Bereich ist das wirklich eine Bank, wo man sagen kann, Standort NRW in Kombination mit der NRW.BANK, dass es wirklich einen Supersupport gab immer.
Anna-Lena Kümpel
Du hast ja in NRW gegründet, in Düsseldorf. Warum bist du nicht nach Berlin gegangen zum Beispiel?
Benjamin Jakob
NRW ist für uns ein wichtiger Wirtschaftsstandort, da hier große Handelsketten ansässig sind und wir natürlich deswegen auch viel Distribution schaffen können. Zusätzlich ist der Standort unseres Lagers zentral in Europa und zentral in der DACH-Region für uns äußerst interessant und ich bin in Düsseldorf geboren und aufgewachsen. Deswegen ist es für mich Heimat. Ich bin überzeugter Düsseldorfer und sowohl Düsseldorf wie auch Unternehmen sind deswegen gerne hier in Düsseldorf ansässig.
Anna-Lena Kümpel
Wie habt ihr euch finanziert? Wie habt ihr Investoren für euch gewonnen und was war euch wichtig? Habt ihr eher Geldgeber oder habt ihr eher strategische Investoren?
Benjamin Jakob
Wir haben beides. Viel gelernt haben wir von unseren ganzen strategischen Investoren, auch gerade für mich, da es natürlich Leute sind, die im Bereich Food unterwegs sind. Und wir haben einen Investor, der in einem großen Backkonzern Geschäftsführer lange war, und da kann ich mir natürlich auch viel mitnehmen. Und gerade jetzt bei diesen Themen, dass wir schnell wachsen, Mitarbeiterführung, habe ich da auch einfach gute Ansprechpartner, die mir natürlich in dem Bereich auch einfach Hilfestellung geben, von denen ich lernen kann und wodurch ich natürlich auch wachsen kann, weil ich glaube, keiner ist als Gründer direkt als Geschäftsführer für mehrere Leute geboren. Und das ist natürlich auch wichtig, da persönlich in der Persönlichkeitsentwicklung weiter voranzugehen.
Anna-Lena Kümpel
Du hast im Vorgespräch auch erzählt, dass ihr zwar flache Hierarchien lebt, aber irgendwann muss jemand vorgeben, geht es jetzt rechts oder links? Irgendjemand muss Entscheidungen treffen. Du bist mittlerweile Chef von mehr als 30 Menschen. Wie fühlt sich das für dich an? Wie gehst du damit um?
Benjamin Jakob
Also ich glaube, man ist sich der Verantwortung bewusst, dass man auch Ansprechpartner für die Leute ist und die Leute auch mit dem Unternehmen wachsen und auch wachsen können. Und deswegen ist es, glaube ich, relativ früh wichtig, weitere Expertise mit einzusetzen, dass alle Leute auch geführt werden. Weil zu Beginn ist man mit drei Leuten da und ist natürlich dann auch viel engerer Ansprechpartner und mittlerweile ist es dann halt so, wenn Angelika sich mit Jochen streitet, ist nicht mehr Ben der Ansprechpartner, sondern dann eher der Christian oder vielleicht der Malte. Und das müssen die Leute natürlich auch verstehen. Und da ist es natürlich auch wichtig, den Leuten aber das Gefühl zu geben, dass man trotzdem nahbar ist, wir eine flache Hierarchie haben, aber die Aufgaben sich einfach verteilen.
Anna-Lena Kümpel
Es gibt ja in so einer Gründung ganz viele Glücksmomente, die Gründung, der erste Mitarbeiter, das erste Produkt im Shop. Was sind so die größten Glücksmomente, an die du dich erinnerst?
Benjamin Jakob
Neue Produkte sind immer spannend. Auch wenn neue Produkte kommen, zu sehen, wie verschiedene Produkte ankommen. Also ich glaube, ich kenne den Wettbewerb sehr, sehr gut. Ich weiß, was es auf dem Markt gibt, was es nicht gibt. Ich glaube, man muss auch Experte für den eigenen Markt sein, um erfolgreicher Unternehmer sein zu können. Deswegen macht es immer Spaß, neue Produkte auf den Markt zu bringen, auch dann zu sehen, wie die Produkte funktionieren oder auch wenn sie nicht funktionieren. Persönlich für mich sind das aber dann eher so Sachen wie eine Kooperation mit meinem Lieblingsverein – das war was, was mich gefreut hat. Und sonst ist der Alltag so schnelllebig, dass man wirklich teilweise auch zu wenig reflektiert und darauf schaut, was man eigentlich geschaffen hat. Aber ich glaube, das ist normal in der Situation, in der wir gerade sind.
Anna-Lena Kümpel
Hast du einen Tipp für andere Gründer:innen im Foodbereich? Was sollen die machen? Was sollen die vielleicht auch lassen?
Benjamin Jakob
Im Foodbereich ist das Thema, dass man den Markt kennen sollte, dass man sein eigenes Produkt versteht und zum Dritten ist es die Finanzierungsform und auch eine gute Finanzierungsform zu wählen, dass man für die ersten ein, zwei Jahre durchfinanziert ist. Ich rate auch Leuten, also ich habe ja zum Glück im Bereich Finanzen studiert, das ist auch bei vielen Start-ups, dass viel zu spät der Bereich Controlling oder Financials implementiert wird, dass das eine der Stellen ist, die relativ früh dazukommen, weil man vertut sich dann doch schon immer: Was ist die Burn Rate, wofür werden welche Gelder eingesetzt? Und auf einmal ist keine Liquidität mehr vorhanden. Das ist, glaube ich, ein wichtiges Thema. Und ansonsten: Glaubt an eure Idee! Wenn ihr davon überzeugt seid, dann kann sowas schon sehr gut klappen. Natürlich muss man immer offen sein für konstruktive Kritik, aber es werden genauso Leute sagen, das funktioniert nicht und wenn man da hartnäckig dranbleibt, dann kann so eine Gründung sehr wohl auch sehr erfolgreich sein.
Anna-Lena Kümpel
Die Gründungspersönlichkeit ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches Start-up. Du wirkst sehr, sehr selbstbewusst und scheinst auch sehr risikoaffin zu sein. Was sind denn die wichtigsten Eigenschaften für gute Gründer:innen?
Benjamin Jakob
Also Risiko sollte man nicht scheuen. Meiner Meinung nach sollte man diszipliniert sein. Und man muss definitiv auch mit Rückschlägen umgehen können.
Anna-Lena Kümpel
Und wie ist dein Alltag so? Hast du mittlerweile einen klassischen 8-Stunden-Tag? Arbeitest du weniger? Ist Gründen ein 24/7-Job?
Benjamin Jakob
Gründen ist 24/7. Mittlerweile ist es auch so, dass ich 24/7 arbeiten kann. Es ist wichtig, sich selber seine Auszeiten zu nehmen. Zum einen für private Sachen und dass man natürlich auch für sich selber ein Ventil hat, mit dem man sich eine Auszeit nehmen kann und auch mal den Kopf freibekommt. Für mich ist Sport ganz wichtig und auch natürlich mit meiner Frau, mit unserem Hund mal Gassi zu gehen und mal über andere Sachen nachzudenken, das Handy mal wegzulegen ist auch wichtig. Nichtsdestotrotz nimmt es das ganze Leben ein. Das muss man, glaube ich, klar so sagen.
Anna-Lena Kümpel
Hast du dir deine Gründung so vorgestellt, wie sie jetzt ist? Also war das irgendwie alles erwartbar? Oder ist alles ganz anders, als du gedacht hast? Ich weiß gar nicht, kann man sich überhaupt ausmalen, wie so ein Gründerleben ist, wenn man es noch nicht gemacht hat?
Benjamin Jakob
Ich glaube nicht, weil, das Gründen zu Beginn war eine ganz andere Art von Arbeit, als die es jetzt ist. Zu Beginn war es halt in einem kleinen Kreis was auf die Beine zu stellen. Mittlerweile ist es halt ein Unternehmen zu führen. Und das Spannende, glaube ich, ist daran, dass man auch Lust darauf haben muss, als Person mitzuwachsen. Aber ich habe genauso auch mit vielen Gründern gesprochen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt, auch zu dem Zeitpunkt, wo wir jetzt waren oder auch davor, gesagt haben, das ist nicht mehr das, was ich machen möchte. Ich wollte ein Unternehmen gründen, eine Idee gründen – und haben dann das Unternehmen verlassen. Finde ich vollkommen legitim. Kann ich auch zu gewissen Punkten nachvollziehen. Für mich wäre es jetzt noch nichts, wo ich sagen würde, okay, das ist nicht, was ich machen möchte, weil diese Persönlichkeitsentwicklung dabei alltäglich mitzuerleben, bei mir selber und auch bei dem ganzen Team, wie da auch die Leute wachsen, finde ich superspannend und deswegen macht es mir sehr viel Spaß.
Anna-Lena Kümpel
Was wünschst du dir fürs nächste Jahr? Wo willst du dich/wo wollt ihr euch hin entwickeln mit BenFit?
Benjamin Jakob
Dass ich keine Finanzierungsrunden mehr habe und ich glaube, sonst gehen wir einfach eine sehr, sehr gute Entwicklung. Und bei uns passt schon vieles zusammen. Das sind, glaube ich, alltägliche Sachen, die vielleicht noch optimiert werden können, aber ansonsten würde mir jetzt nichts groß einfallen. Ich glaube weitere Platzierungen, weitere Produkte, die erfolgreich funktionieren, aber sonst ist der Weg, den wir eingeschlagen haben, die letzten Jahre, schon sehr zufriedenstellend gewesen.
Anna-Lena Kümpel
Benjamin, vielen Dank für die Einblicke. Es war ein tolles Gespräch. Vielen Dank, dass du da warst.
Benjamin Jakob
Danke dir.
Anna-Lena Kümpel
Ja, und damit sind wir am Ende der heutigen Podcastfolge. Vielen Dank, dass du bis hierher dabei warst. Hör dir supergerne unsere anderen Interviews an auf dem Podcast-Player deiner Wahl unter #NeueGründerzeit Nordrhein-Westfalen oder unter gründen.nrw. Wir hören uns in der nächsten Folge. Bis dann.
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