Wir unterstützen pflegende Angehörige. Artur Janiszek und André Fiebig, Eldertech
Digitalisierung und häusliche Pflege zusammenbringen

Das junge Start-up Eldertech nimmt sich der häuslichen Pflege an und bringt sie zusammen mit Möglichkeiten der Digitalisierung. Heraus kommt eine Plattform für pflegende Angehörige.

Eldertech: Dieses Start-up erleichtert Angehörigen die häusliche Pflege (This content is only available in German.)

Artur Janiszek, André Fiebig

Die Versorgung von pflegebedürftigen Angehörigen in deren eigenem Zuhause ist für viele Menschen eine Herausforderung. Da setzt Eldertech an: Aus eigener Betroffenheit heraus haben die Gründer Artur Janiszek und André Fiebig eine Plattform entwickelt, die mit Hilfe von digitalen Mitteln Pflegende und Pflegebedürftige unterstützt.

 

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#GründenNRW-Podcast
Folge 13: Pflege digitalisieren – ohne die Älteren abzuhängen

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Die Hürde, dass ältere Menschen mit digitalen Devices nicht umgehen könnten, ist nicht so hoch, wie vielleicht in der Bevölkerung angenommen wird. Eldertech basiert auf drei Säulen: altersgerechter Kommunikation, Organisation und Integration. Die konkreten Maßnahmen können reichen von der Sturzerkennung bis hin zur Organisation von Tagesabläufen oder der Teilhabe am sozialen Leben für die Pflegebedürftigen.

Damit ältere, pflegebedürftige Menschen länger selbstbestimmt leben können, bietet Eldertech pflegenden Angehörigen eine Plattform, die es schafft, ganzheitlich Tagesabläufe zu strukturieren, zu unterstützen und von überall erreichbar zu machen. Damit beweist Eldertech: Ältere Menschen und Digitalisierung passen sehr wohl zusammen. Denn die Geräte, die Eldertech einsetzt, sind so aufbereitet, dass sie auch Pflegebedürftige nutzen können, z. B. um Hilfe zu holen. Anwendungsfälle sind vielfältig – es kann um Sturzerkennung gehen oder um Erinnerungsfunktionen im Laufe eines Tages, aber auch die Ablauforganisation für die Pflegenden selbst. Eldertech strukturiert scheinbar so banale Fragestellungen wie „Wer fährt Oma nächsten Montag zum Arzt und wer kauft am Mittwoch für Opa ein?“. Die Idee ist aus eigener Betroffenheit entstanden, denn beide Gründer haben mit ihren Großeltern Erfahrungen der häuslichen Pflege gemacht.

Von der Idee bis zum Prototypen war es für die beiden Gründer dann gar kein so langer Schritt: „Wir hatten eine Idee, mit dieser Idee sind wir bis zu einem gewissen Punkt gekommen, dann haben wir uns im Digital Hub in Aachen beworben, sind dort angenommen worden und haben dort sehr, sehr schnell wertvolles Coaching bekommen.“ Heute blickt das junge Start-up bereits auf viel Lob zurück, denn es beschäftigt sich mit einem dringenden sozialen Thema, das breite Bevölkerungsschichten anspricht. Das zeigt sich auch beim Recruiting von Mitarbeitenden. Denn man könnte es so sagen, dass die heutigen Mitarbeitenden Eldertech „gefunden“ haben, weil sie von der Idee ebenso überzeugt sind, wie die beiden Gründenden.