Start-up-Förderung für Gründerinnen aus der Wissenschaft wird fortgeführt
Die dafür notwendige Richtlinie wurde am 21. November im Bundesanzeiger veröffentlicht. EXIST-Women ist Teil des etablierten Förderprogramms „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“. Frauen sind bei Start-up-Gründungen weiterhin unterrepräsentiert. Der Anteil von Gründerinnen in Deutschland ist zuletzt sogar wieder gesunken und liegt aktuell bei nur knapp 19 Prozent.
„Auch bei Gründungen kann Deutschland noch besser werden. Dazu wollen wir auch unter Frauen das volle Potential heben. Durch die Unterstützung in der Phase vor der Gründung, insbesondere bei der Ideenfindung und -weiterentwicklung, bei der Teambildung und auch bei der Identifizierung von Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten, wollen wir mehr Frauen ermutigen, als Geschäftsführerinnen und Gesellschafterinnen von innovativen Unternehmensgründungen unser Land nach vorne zu bringen.“
EXIST-Women zielt darauf ab, Frauen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu ermutigen, den Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit zu wagen. Die Programmlinie EXIST-Women beinhaltet Veranstaltungs-, Beratungs- und Betreuungsangebote sowie einen finanziellen Zuschuss für angehende Gründerinnen. Antragsberechtigt sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen, deren Gründungsnetzwerk Beratungsangebote für Gründerinnen etabliert hat oder deren Aufbau plant und Stipendiatinnen-Verträge mit Gründerinnen abschließen möchte. Die Pilotphase seit Sommer 2023 lief mit 110 teilnehmenden Hochschulen und rund 1.100 erreichten Frauen sehr erfolgreich. Die Antragsfrist für die Hochschulen für die Förderperiode 2025 ist der 6. Dezember 2024. Um den Anreiz für die Hochschulen zur Teilnahme zu erhöhen, wird die Begleitpauschale auf 20.000 Euro verdoppelt.
Mit dem Förderprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ trägt das BMWK seit vielen Jahren dazu bei, die Anzahl und Qualität von Ausgründungen aus der Wissenschaft zu erhöhen und das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu verbessern. EXIST-Women wird künftig vom Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) kofinanziert. Die Förderung erfolgt themen- und technologieoffen.
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