29.06.2022

Mitgründerin des Start-ups Korallenwächter erhält das 3.000. Gründerstipendium NRW

Auf dem A-Summit in Düsseldorf nahm Pia Scholz, Mitgründerin des Start-ups Korallenwächter aus Aachen, den 3.000. Förderbescheid für das Gründerstipendium NRW von Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart entgegen.

Düsseldorf. Das Land untersützt seit Juli 2018 mit dem Gründerstipendium NRW Gründerinnen und Gründer in Nordrhein-Westfalen ein Jahr lang mit monatlich 1.000 Euro.
So wird in der wichtigen Startphase genügend finanzieller Freiraum geschaffen, damit eine gute Gründungsidee zu einem erfolgreichen Unternehmen heranwachsen kann.

Minister Pinkwart: „Der Erfolg des Gründerstipendiums NRW setzt sich eindrucksvoll fort. Seit seinem Start vor mehr als drei Jahren verzeichnet das Programm anhaltend hohe Bewerbungszahlen. Ich freue mich sehr, dass es zahlreichen Gründerinnen und Gründern in Nordrhein-Westfalen mithilfe unseres Stipendiums gelungen ist, aus einer innovativen Geschäftsidee ein erfolgreiches Unternehmen zu entwickeln. Auch das Start-up Korallenwächter wird mit dem Gründerstipendium sicher zügig wachsen.“

Auf dem A-Summit in Düsseldorf, dem vom digihub Düsseldorf/Rheinland bereits zum fünften Mal ausgerichteten Netzwerktreffen für Gründerinnen, Gründer und Gründungsinteressierte sowie Expertinnen und Experten für Start-up-Förderung, nahm nun Pia Scholz, Mitgründerin des Start-ups Korallenwächter aus Aachen, den 3.000. Förderbescheid für das Gründerstipendium NRW von Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart entgegen. Zusammen mit ihren Teamkollegen Michael Stolz und Tim Zastrow entwickelt Scholz ein automatisiertes Messgerät und eine App zur Analyse der Wasserqualität in Meerwasseraquarien.
 
Um die Wasserqualität zu bestimmen, arbeitet das Team von Korallenwächter daran, mit einem automatisierten Messgerät die Konzentration von Meerwasserbestandteilen in Aquarien präzise zu ermitteln. Die App stellt neben Informationen zur Pflege der Aquarien auch Ergebnisse der Messungen zur Verfügung. Die Anwendungen sollen für Privatkundinnen und -kunden sowie Zoos mithilfe Künstlicher Intelligenz weiterentwickelt werden, so das Start-up.

Das Gründerstipendium NRW im Überblick

  • 5.574 Gründerinnen und Gründer bewarben sich aus 3.228 Projekten.
  • Durchschnittliches Alter der angehenden Stipendiaten ist 30 Jahre.
  • Der Frauenanteil liegt bei 24 Prozent und damit deutlich höher als im Bundesdurchschnitt (17,7 Prozent).
  • 40 Prozent der Antragstellerinnen und Antragsteller kommen aus Hochschulen und Fachhochschulen. 30 Prozent kommen aus einem Beschäftigungsverhältnis.
  • Etwa 4.000 Vollzeitstellen für Gründerinnen und Gründer sowie ihre Angestellten wurden durch das Gründerstipendium NRW bislang umgerechnet geschaffen bzw. gesichert.
  • Im Jahr der Förderung mit dem Gründerstipendium sind die Umsätze der jungen Unternehmen im Schnitt um das 4,4-fache gewachsen.

Mit dem Gründerstipendium NRW erhalten bis zu drei Gründende mit innovativen Geschäftsideen monatlich 1.000 Euro für maximal ein Jahr. Begleitet wird dies mit einem individuellen Coaching. Insgesamt 38 Netzwerke mit 100 Anlaufstellen in Nordrhein-Westfalen übernehmen die Auswahl und Beratung der Interessenten. Die Hilfestellung umfasst Unterstützung bei Antragstellung sowie eine zeitnahe Möglichkeit zur Präsentation vor den Jurys, die über die Vergabe des Gründerstipendiums entscheiden. Weitere Informationen und eine Liste der regionalen Ansprechpartner finden Sie unter www.gruenderstipendium.nrw oder lesen Sie weitere spannende Gründungsgeschichten.