"Rohstoffe gehören nicht auf den Müll", Marina Billinger, Leroma
„Wir wollen das ebay für Rohstoffe sein.“

Die Verschwendung im Lebensmittelbereich ist riesig. Das hat Marina Billinger bewogen, eine Lösung für Überschuss und Nachfrage zu entwickeln – Leroma.

Leroma: Start-up möchte die Plattform für die Lebensmittelindustrie werden

Marina Billinger

Leroma, Lebensmittel-Rohstoff-Markt – damit ist die Idee von Marina Billingers Start-up eigentlich schon ausgedrückt. Das Düsseldorfer Unternehmen bietet im B2B-Bereich eine Plattform, über die Unternehmen und Industrie Rohstoffe mit wenigen Klicks finden, aber auch veräußern können. Zu stark gerösteter Kaffee? Was früher als Abfallprodukt galt und entsorgt wurde, wird bei Leroma zu einem wertvollen Rohstoff. Denn dieser Kaffee wurde einem Kosmetikhersteller für Peeling-Produkte vermittelt. Apple Podcasts | Spotify | Deezer | Amazon

#GründenNRW-Podcast
Folge 16: „Was würdest du mit 140 Tonnen zu stark geröstetem Kaffee machen?“

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Transkription

Eigene Erfahrungen während ihrer Tätigkeit in der Lebensmittelindustrie sind es, die Marina Billinger nachdenklich gemacht haben. Müssen all Rohstoffe, die zuviel gekauft, falsch gekauft oder aus anderen Gründen nicht mehr im originären Produkt verwendbar sind, wirklich auf den Müll? Die Gründerin hat erkannt, dass das, was für den einen ein Abfallprodukt ist, für den anderen ein wertvoller Rohstoff sein kann. Warum also nicht Angebot und Nachfrage zusammenbringen? Gesagt – und mittlerweile getan. 

Was Marina Billinger auf dem Weg zwischen der Formulierung ihrer Idee und dem Launch ihrer B2B-Plattform Leroma erlebt hat, welche Erfahrungen sie nicht missen möchte, wer ihr geholfen hat und wie es sich anfühlt, das 1.000 Gründerstipendium NRW zu bekommen, sowohl vom Publikum, also auch der Jury bei der Roadshow Meet, Greet + Beat geehrt zu werden – das und vieles mehr, erzählt sie Moderator Fabio Gressies beim Blick auf die Dächer von Düsseldorf.